Experteninterview zur SAP Cloud Migration: die passende Strategie finden

12. Oktober 2020
Von EPI-USE Labs GmbH

Als globales Softwareunternehmen unterstützen wir, EPI-USE Labs, mit unseren Produkten und Services Unternehmen dabei, die Performance ihrer SAP und SAP SuccessFactors Systeme zu steigern.

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Wir haben erneut Christian Lenz, unseren Experten für Cloud und Managed Services, interviewt und sind etwas tiefer ins Detail gegangen. Wir wollten von ihm erfahren, wie er die Beste Cloud-Strategie ermittelt und welche technischen Vorteile eine Cloud hat.

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Christian Lenz

Christian Lenz ist seit über 25 Jahren im SAP Technologie-Umfeld als IT-Manager, Solution Architekt und Berater tätig. Fast schon 10 Jahre beschäftigt er sich mit dem Thema SAP HANA und den neuen Betriebsszenarien, die die Cloud mit sich bringt. Aktuell verantwortet er bei der EPI-USE Labs GmbH die Abteilung SAP Cloud und Managed Services mit dem regionalen Fokus Deutschland, Österreich und Schweiz.

 

1. Als Experte für Cloud und Cloud Services, können Sie die größten Herausforderungen nennen, vor denen die Kunden stehen?

Unternehmen wollen Kosten senken, deswegen sind Budgetbeschränkungen oftmals die größte Herausforderung. Die Unternehmen sollten aber auch wissen, dass sich die Investition in die Cloud lohnt. So muss keine Hardware mehr regelmäßig angeschafft, ausgetauscht oder gepflegt werden. Das übernehmen die Cloud-Anbieter. 

Sie gewinnen Wettbewerbsvorteile durch höhere Flexibilität und Agilität. Neue POC-Umgebungen sind schnell aufgesetzt. Kurzfristig kann ein zusätzliches Trainingssystem bereitgestellt werden. All das ist mit der eigenen IT-Abteilung oft nur langwierig umzusetzen. Mithilfe der Cloud können Systeme schnell in oder außer Betrieb genommen werden.

Nicht zuletzt sind auch Fragen der IT-Sicherheit eine der großen Herausforderungen, die zunehmend höhere Priorität erfahren. So nimmt Cyberkriminalität stetig zu und auch die Gesetzgebung und die damit verbundenen Strafen bei Nichteinhaltung werden immer strenger. Hier nehmen Cloud-Anbieter ihren Kunden viele dieser Sorgen ab, weil diese die Verantwortung übernehmen.

Sandbox für SAP S/4HANA Conversion

 
2. Welche Fragen stellen Sie Kunden, um die beste Strategie zu ermitteln?

Zuerst frage ich nach den Zielen, die der Kunde verfolgt. Welche IT- oder SAP-Strategie verfolgt er und wie sieht seine Roadmap für die nächsten 3 - 5 Jahre aus? Werden die SAP-Systeme weiter On-Premise genutzt oder gibt es Überlegungen in den Cloudbetrieb einzusteigen?

Eine weitere wichtige Frage ist die Struktur der Systemlösung. Unternehmen mit einer klassischen dreistufigen ERP Landschaft haben andere Anforderungen als Firmen, die z. B. zusätzlich SRM, CRM, eine separate Umgebung für HCM, BW oder eine beliebige Kombination davon, im Einsatz haben.

Jede Cloud-Anwendung wie beispielsweise SAP SuccessFactors oder Lösungen von Drittanbietern, können außerdem einen spezifischen Ansatz erfordern. Hybride Szenarien sind hier der Schlüssel, allen Anforderungen und Vorgaben gerecht zu werden. Hohe Eigenständigkeit, Sicherheit und Flexibilität in der Private-Cloud, verknüpft mit reinen SaaS-Lösungen (Software as a Service) oder Legacy-Systemen On-Premise sind problemlos umsetzbar.

Ich möchte nochmal auf den Datenschutz zurückkommen. Datenschutzrichtlinien einzuhalten ist ein Muss und in einigen Geschäftsbereichen absolut geschäftskritisch. Deswegen gilt es auch hier bei den vielen Gesetzen und Richtlinien den Kunden seriös zu unterstützen und die passende Strategie zu finden.

 

3. Welche Vorteile hat es, ein Nicht-Produktivsystem in die Cloud zu verlagern, auch wenn das Produktivsystem On-Premise bleibt?

Üblicherweise ist genau das der erste Kontakt unserer Kunden mit einer Cloud-Lösung. Bevor sie das Produktivsystem auslagern, bekommen sie ein erstes Gefühl dafür, welche Möglichkeiten die Cloud bietet. So können sie zum Beispiel parallel mehre SAP Projekt- oder Evaluierungsumgebungen in der Cloud nutzen und testen, ohne das Produktivsystem zu gefährden.

Neue oder temporär benötigte Systeme können schnell und ohne großen Aufwand in Betrieb genommen werden. Eine spätere Ausweitung der Cloud-Landschaft auf die Produktivsysteme ist jederzeit problemlos möglich. Der Kunde entscheidet, was und wann, in welchem Umfang in die Cloud umzieht.

 

4. Eine letzte und finale Frage. Wie viel Kosten können Unternehmen durch eine Cloudmigration sparen?

In der Regel sehen wir, dass unsere Kunden ihre Kosten um mindestens 25% reduzieren können. Unser Ansatz ist mehr als nur "Lift and Shift". Wir lagern wirklich nur die benötigten Daten aus. Dadurch zahlen unsere Kunden nur für die Daten, die sie auch wirklich in der neuen Umgebung brauchen, was zu einem ausgezeichneten ROI führt.
Gerne unterstütze ich Sie, Ihre Einsparpotentiale zu identifizieren und die beste Strategie für eine Cloud Migration zu entwickeln. Schreiben Sie mir gerne dafür eine E-Mail an: Christian.Lenz@labs.epiuse.com 

Vielen Dank für das zweite Interview. Weitere Informationen zu Cloud & Managed Services finden Sie hier.

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