Minimale Betriebsunterbrechung: Reibungsloser Übergang ohne spürbare Auswirkungen auf den laufenden Geschäftsbetrieb.
Kosten- und Zeitersparnis: Effiziente Datenmigration und reduzierte Datenmengen senken Aufwände und Projektkosten.
Maximale Datenqualität: Höchste Datenkonsistenz und Integrität sichern die Zuverlässigkeit des neuen Systems.
Zukunftsfähige IT-Landschaft: Klare Trennung und eigenständiges System ermöglichen Flexibilität und Wachstumspotenzial für Suunto.
Amer Sports ist ein weltweit führendes Unternehmen für Sport- und Outdoor-Marken. 1950 in Finnland gegründet, hat sich Amer Sports zu einem internationalen Akteur der Sportartikelbranche entwickelt. Zum Portfolio zählen zehn renommierte Marken, darunter Arc'teryx, Atomic, Salomon, Wilson und Peak Performance. Mit rund 13.400 Mitarbeitenden in 42 Ländern ist Amer Sports global aufgestellt. Im Jahr 2024 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 5,2 Milliarden US-Dollar. Die Aktien der Amer Sports, Inc. werden an der New Yorker Börse gehandelt.
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IT-Herausforderung im Carve-out.
Amer Sports betrieb die IT-Infrastruktur seiner elf Marken konsolidiert in einem zentralen SAP ERP-System. Im Zuge der Abspaltung von Suunto bestand die Aufgabe darin, die unternehmensspezifischen Daten des Technologie-Brands selektiv aus dem produktiven System herauszulösen und in ein separates, neues Zielsystem zu überführen. Die Zielumgebung sollte dabei mit SAP-eigenen Standardmitteln aufgebaut werden.
Die technische Komplexität des Vorhabens war erheblich: Die Daten mussten aus einem 25 Terabyte großen Produktivsystem mit rund 1.450 kundenspezifischen Tabellen extrahiert werden – selektiv, performant und ohne die Systemstabilität zu gefährden. Als Datenquelle diente das laufende Produktivsystem, was eine besonders ressourcenschonende Verarbeitung erforderte.
Erschwerend kamen enge zeitliche Vorgaben hinzu: Für das gesamte Projekt standen lediglich sechs Monate zur Verfügung, während die Downtime für den finalen Cutover auf ein einziges Wochenende begrenzt war.
Die Herausforderung bestand somit darin, eine technisch saubere und gleichzeitig geschäftskritische Trennung auf Datenebene zu realisieren – unter Live-Bedingungen, in kurzer Zeit und ohne Auswirkungen auf die übrigen Konzernbereiche.
Das Expertenteam aus dem SLO-Bereich von EPI-USE ermöglichte mit der Standardsoftware Data Sync Manager (DSM) eine reibungslose und regelkonforme Datenmigration von Amer Sports zu Liesheng – innerhalb des vorgegebenen Zeit- und Downtime-Rahmens.
Bereits in der Planungsphase identifizierte EPI-USE mithilfe eines umfassenden SLO-Assessments zahlreiche kundeneigene Tabellen (Z-Tabellen), die für den Zielbetrieb nicht benötigt wurden. Durch deren gezielte Selektion und Slicing ließ sich das ursprüngliche Datenvolumen von 25 Terabyte auf lediglich 3 Terabyte reduzieren – ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die Performanz und Effizienz des Projekts.
Die technische Umsetzung wurde so gestaltet, dass das Quellsystem während der gesamten Exportphase nicht überlastet wurde. Dank der optimierten Ressourcennutzung blieben sowohl die Systemperformance als auch der reguläre Geschäftsbetrieb von Amer Sports vollständig stabil. Kritische Systemzustände und Performance-Einbußen konnten vermieden werden.
Die präzise Umsetzung der Selektionslogik, inklusive der automatisierten Identifikation abhängiger Organisationseinheiten und dem Slicing komplexer Datenstrukturen, führte schließlich zu einem neuen Produktivsystem mit maximaler Datenkonsistenz und -integrität.
Der erfolgreiche Carve-out von Suunto war nur möglich dank einer präzisen technischen Umsetzung, klar definierter Selektionslogik und der hervorragenden Zusammenarbeit mit Amer Sports – von der Planung bis zum Go-Live.
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