Mit Data Sync Manager (DSM5) haben wir ein neues Control Center eingeführt. Bis dato waren in DSM4 Object Sync und Data Secure hauptsächlich auf ERP-Systeme beschränkt umd damit war der ganze Umfang der Verknüpfungen begrenzt. Erst als wir Daten über verteilte Produktionssysteme hinweg sammeln und an die entsprechenden Zielsysteme senden mussten, wurde deutlich, dass wir einen zentralen Ort benötigen, um das Ganze zu konfigurieren und zu verwalten.
Diese Frage haben mir Berater und Kunden gleichermaßen gestellt. Liegt der Fokus auf Data Secure - oder einer anderen App für Datenschutz - würde ich vorerst ein Entwicklungs-ERP-System nutzen, während ich alle benutzerdefinierten Inhalte erstelle und grundlegende Unit-Tests durchführe. Danach würde ich auf ein Produktions-ERP-System umsteigen. Liegt der Fokus jedoch auf Client oder Object Sync, würde ich gleich mit einem Produktions-ERP-System beginnen. Gibt es sogar mehr als nur ein Produktionssystem, würde ich das mit den meisten Schnittstellen wählen. Von hier aus können Sie alle Systeme registrieren und jede Anwendungen und Umgebung konfigurieren. Anschließend weisen Sie diesen Systeme und Mandanten zu und steuern die Interaktion bei Maskierungen und bei Objektkopien.
Aktuell wird Client Sync in jedem System oder Mandanten ausgeführt. Ein ERP-Export wird also aus der Produktion oder dem Vorproduktions-ERP ausgelöst, dasselbe gilt für CRM, BW und so weiter. Wir haben in Erwägung gezogen, einem System zu erlauben, alle auszulösen, aber das geht bereits in die Domäne einiger Orchestrierungslösungen über. Es kann auch zusätzliche Aktivitäten außerhalb von SAP geben, die Teil des Prozesses sein müssen, vielleicht für ein erfolgreiches Ergebnis, aber auch im Hinblick auf die Anforderungen
(z. B. Sicherung der Systeme, Kontrolle der Systembenutzer). Möglicherweise gibt es auch andere Teams, mit denen man sich bezüglich der Zeitplanung für diese Aktivitäten abstimmen muss. Der Start von einem Ort aus kann es schwieriger machen, jede Landschaft auf der Grundlage ihrer eigenen Parameter zu verwalten. Umgebungsprüfungen - wie Speicherplatz für Dateien oder auf den Zielsystemen - können ebenfalls übersehen werden, wenn die Synchronisierungen an einem Ort konsolidiert werden.
Einige der vorhandenen Lösungen verwenden einen separaten Server zur Steuerung der Läufe. Das dient nicht der Benutzerfreundlichkeit, sondern den eigentlichen Engine-Aktivitäten, nämlich der Datenextration aus den Quellsystemen und dem Senden an die Zielsysteme. Einer der Vorzüge von DSM ist, dass die Verarbeitung im Quell- und Zielmandanten stattfindet, so dass Sie die Ressourcen jedes Quell- und Zielsystems voll ausnutzen können. Sie sind nicht durch einen Remote Server eingeschränkt, der alles über das Netzwerk überwacht und verarbeitet, einschließlich potenziell berührender persönlicher Daten.
Wenn Sie eine Orchestrierungslösung nutzen möchten oder wir Ihnen eine gute Lösung empfehlen sollen, nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf. Es gibt APIs zum Auslösen von Client Sync- und Data Secure-Läufen, die genutzt werden können.
Wir haben einige Kunden die den Solution Manager als Controller verwenden, auch wenn er nicht direkt im Maskieren oder Kopieren involviert ist. Das ist durchaus möglich. Wir wollen es in Zukunft für Unternehmen noch leichter machen den SolMan als Controller zu nutzen, sobald es erlaubt ist über verschiedene Netzwerke zu gehen und mit den Systmen zu sprechen. Auch wenn Sie keine Netzwerkeinschränkungen kennen und verschiedene Systeme untereinander kommunierzen können, empfehle ich Ihnen das am besten verbundene ERP-System als Controller zu nutzen. Nach meiner Erfahrung folgt daraus die beste Benutzerfreundlichkeit und die einfachste Steuerung der DSM-Konfigurationen.