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Zurück ins Arbeitsleben – warum Betriebliches Eingliederungsmanagement so wichtig ist
Als mein Mann nach einem Fahrradunfall über drei Monate krank war, habe ich hautnah erlebt, wie herausfordernd so eine Situation sein kann. Neben den gesundheitlichen Sorgen, einem Teilzeitjob und zwei kleinen Kindern stand auch die Frage im Raum: Wie gelingt der Weg zurück in den Job? Genau hier setzt das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) an.
BEM bedeutet, dass Arbeitgeber Mitarbeitenden ein strukturiertes Verfahren anbieten müssen, wenn sie innerhalb eines Jahres länger als sechs Wochen krank sind – egal ob am Stück oder verteilt. Diese gesetzliche Regelung (§ 167 Abs. 2 SGB IX) soll nicht nur Formalität sein, sondern echte Unterstützung bieten.
Das Ziel ist klar: Beschäftigte sollen nach längerer Krankheit so gut wie möglich in den Beruf zurückfinden, ohne überfordert zu werden. Das kann ganz unterschiedlich aussehen – etwa durch eine stufenweise Wiedereingliederung, angepasste Arbeitszeiten oder technische Hilfsmittel. Entscheidend ist, dass die Lösungen individuell entwickelt werden.
Für Mitarbeitende bedeutet BEM Sicherheit und Wertschätzung. Man merkt: Der Arbeitgeber will nicht, dass man „funktioniert“, sondern dass man gesund und langfristig im Job bleiben kann. Für Unternehmen wiederum reduziert BEM die Krankheitszeiten, senkt Kosten und fördert Motivation. Und nicht zuletzt stärkt es das Betriebsklima, wenn deutlich wird: Hier zählt der Mensch.
Leider gibt es immer noch viele Missverständnisse. Manche fürchten, BEM sei eine Art Kontrolle oder sogar ein Risiko für den Arbeitsplatz. In Wahrheit ist es freiwillig, vertraulich und auf Unterstützung ausgerichtet.
Meine persönliche Erfahrung hat mir gezeigt: Eine Krankheit oder ein Unfall kann jeden treffen – von heute auf morgen. Umso wichtiger ist es, dass es Strukturen wie das BEM gibt. Sie geben Menschen nicht nur den Weg zurück in den Beruf, sondern auch das gute Gefühl, nicht allein zu sein.
Genau deshalb haben wir bei EPI-USE mit i/BEM für SAP® eine Softwarelösung entwickelt, die Unternehmen dabei unterstützt, das Betriebliche Eingliederungsmanagement rechtssicher, effizient und transparent umzusetzen.
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Verena Diergardt
Seit 2019 verantwortet Verena Diergardt bei der EPI-USE als Head of HR alle Personalthemen. Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre im Jahr 2006 stieg Frau Diergardt in die Beratung bei einem führenden internationalen Personaldienstleister ein. Dort war sie maßgeblich am Aufbau des Bereichs IT-Recruiting beteiligt. Im Jahr 2011 wechselte Frau Diergardt in eine Personalberatung in München mit dem Schwerpunkt Executive Search. Ihre Schwerpunkte sind Organisationsentwicklung, Bewerbermanagement und Recruiting mit IT Fokus.